La sera appresso, dopo cena, Mario rimase col fratello e, sparecchiata la tavola, s'allontanò
senz'aver accennato con una sola parola al proprio risentimento. Aveva anche aiutato il fratello a
servirsi. Gli pareva di aver fatto tutto il proprio dovere e concesso al fratello tutto quello che gli
doveva. Ma era ben deciso a non fare altro. Giulio non voleva il vocabolario, che a lui occorreva
urgentemente? Se voleva la lettura doveva dunque farsela da solo. Aveva appreso senza rimorso di
aver guastato con la propria negligenza la notte al fratello. Che importava? Dormiva forse meglio
lui con quei fantasmi di Westermann e dei suoi rappresentanti?
Ma Giulio sentiva urgente il bisogno di fare la pace. Mario, fattosi taciturno, non gli dava
più neppure le notizie della città, che Giulio attendeva come una delle più valide ragioni per vivere.
Era lui il maggiore, ma visto che l'altro era l'offeso, con la debolezza ch'è la compagna della
malattia, decise di fare lui i primi passi. Nella sua solitudine ci pensò su tutto un giorno, e forse
sbagliò tanto, perchè aveva riflettuto troppo. O piuttosto è da credere che in una simile lunga
riflessione si finisce col chiarire troppo il proprio diritto o la propria sventura, ciò che di certo non
serve a rendere più accorti.
Am nächsten Abend, nach dem Abendessen, verweilte Mario nach dem Abendessen kurz mit seinem Bruder und entfernte sich, nachdem der
Tisch abgeräumt war ohne durch ein einzigen Wort seinem Groll Ausdrück gegeben zu haben. Er hatte seinem Bruder sogar geholfen, sich
zu bedienen. Es schien ihm, als hätte er seine eigenen Pflichten erfüllt und seinem Bruder alles gegeben, was er ihm schuldete. Er war jedoch
entschlossen, nicht mehr zu tun. Giulio wollte das Wörterbuch nicht, das er so dringend brauchte? Wenn er die Literatur brauchte, dann soll er doch alleine
zurecht kommen. Er hatte ohne Gewissensbisse bemerkt, dass er mit seiner eigenen Nachlässigkeit die Nachtruhe des Bruders gestört hatte.
Was soll' s? Schlief er vielleicht besser mit all diesen Wahnvorstellungen über Westermann und seinen Repräsentanten?
Doch Giulio spürte sofort ein Bedürfnis, Frieden zu schließen. Mario, der in Schweigen verharrte, erzählte ihm nicht mal mehr die Neuigkeiten
der Stadt, auf die Giulio wartete, als ob es die wichtigsten Dinge des Lebens wären. Er war der Ältere, aber da es der andere war, der verletzt
war, entschied er sich, bedingt durch die Schwäche die ein Begleiter der Krankheit ist, die ersten Schritte zu tun. In seiner Einsamkeit dachte
er einen ganzen Tag darüber nach und vielleicht irrte er deswegen so sehr, weil er so lange darüber nachgedacht hatte. Oder vielleicht sollte
man annehmen, dass eine Neigung besteht das eigene Recht oder das eigene Missgeschick in den Vordergrung zu stellen, wenn man so lange
über etwas nachdenkt, was dann nicht geeignet ist, einen scharfsinniger zu machen.
Si rivolse a Mario da vero fratello, confidandogli le necessità della propria vita, cioè della
propria cura. Fra l'altro egli aveva bisogno di una lettura piana, ch'evocasse delle immagini dolci e
che accarezzasse il suo organismo torturato. - Perchè non si sarebbe potuto ritornare ai loro autori
antichi, De Amicis e Fogazzaro?
Strana tanta ingenuità in un debole malato che di furberia aveva tanto bisogno. Aveva
dunque dimenticato l'esito sì felice della sua trovata di anni prima, quando aveva proposto di
abbandonare per sempre De Amicis e Fogazzaro per surrogarli con l'opera del fratello? Già, a
differenza dei passeri, quand'è stretto da un bisogno, l'uomo si espone a qualunque rischio per
soddisfarlo.
Mario dovette trattenersi dal dare un balzo al sentire che i due fortunati scrittori venivano a
soppiantarlo anche in quell'unico cantuccio della terra ch'era fino ad allora tutto suo. Ecco che nel
momento stesso in cui il mondo intero si stava aprendo al suo successo, riceveva un ultimo calcio
da coloro che sempre l'avevano respinto. Si servivano per ciò del piede anchilosato di
quell'imbecille di suo fratello, il quale così si metteva proprio dalla parte dei suoi nemici.
Er wandte sich als wirklicher Bruder an Mario, vertraute ihm an, was für sein eigenes Leben notwendig war, also die eigene Heilung. Unter
anderem brauchte er auch eine einfache Lektüre, die süße Bilder hervorruft und den gequälten Organismus streichelt. Warum konnte man
nicht zu den alten Autoren zurückkehren, De Amicis und Fogazzaro?
Soviel Einfältigkeit in einem schwachen Kranken, der Schlauheit so nötig hatte, war erstaunlich. Er hatte also den Erfolg seines glücklichen Einfalls
vom Vorjahr, als er vorschlug De Amicis und Fogazzaro für immer aufzugeben und sie durch das Werk des Bruders zu ersetzen für
immer vergessen. Der Mensch geht also, im Gegensatz zu den Spatzen, jedes Risiko ein, wenn er durch die Not dazu gezwungen wird, um
sie zu lindern.
Mario musste sich zurückhalten um nicht einen Satz zu machen, als er hörte, dass die zwei glücklichen Autoren ihn im einzigen Winkel
auf der Welt ersetzt hatten, der bis jetzt nur ihm gehörte. In dem Moment also, als die ganze Welt im Begriff war, von seinem Erfolg zu
erfahren, bekam er einen letzten Tritt von jenen, die ihn immer zurückgestoßen hatten. Sie bedientes sich hierfür des steifen Fußes
des Idioten, der sein Bruder war, der sich damit selbst in das Feld seiner Feinde begab.
Gli fu difficile di simulare indifferenza, e la sua voce tremò dall'indignazione nel dichiarare
al fratello che da tempo la lettura ad alta voce gli costava fatica, e che per riguardo alla sua gola
non doveva farla più.
Giulio si spaventò, perchè subito s'accorse dell'errore commesso, e indovinò Mario intero.
Era una spaventevole prospettiva per lui di veder prolungata la sua solitudine anche a quelle ore
serali in cui abbisognava dell'affetto più che della lettura perchè l'adducesse al sonno. Volle,
senz'indugio, correggere il proprio errore: “Se tu lo vuoi, ritorniamo al tuo romanzo. Io sono
pienamente d'accordo. Volevo solo risparmiarmi il vocabolario, di cui è tanto difficile di sopportare
la lettura”.
Il povero Giulio non sapeva che v'è un solo mezzo per attenuare un'offesa involontaria:
fingere di non accorgersene e credere che l'altro non l'abbia intesa. Ogni altra spiegazione equivale
a ribadirla, rinnovarla.
Es fiel ihm schwer, sich unbeeindruckt zu zeigen und
seine Stimme zitterte vor Entrüstung, als er seinem Bruder erklärte, dass das laute Vorlesen ihn schon seit längerer Zeit ermüdete und
dass er aus aus Rücksicht auf seine Kehle, nicht mehr machen würde.
Giulio erschrack, denn er bemerkte sofort den begangenen Fehler und erriet Mario vollkommen. Es war eine schreckliche Vorstellung
für ihn, seine Einsamkeit auch auf jene abendlichen Stunden ausgedehnt zu sehen, in welchen er mehr Zuneigung als Lektüre brauchte,
damit er einschlafen konnte. Er wollte ohne zögern den eigenen Fehler korrigieren: "Wenn du willst, kehren wir zu deinem Roman zurück.
Ich bin vollkommen damit einverstanden. Ich wollte mir nur das Wörterbuch ersparen, dessen Lektüre so schwer zu ertragen ist."
Der arme Giulio wusste nicht, dass es nur eine einzige Möglichkeit gab, die ungewollte Beleidigung zu mildern: Vorzutäuschen
sie nicht wahrzunehmen und zu glauben, dass der andere sie nicht bemerkt haben. Jede andere Erklärung hieß sie zu bekräftigen,
sie zu wiederholen.