Die Personalpronomen im Deutschen sind ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie. Aber wieso heißen die Dinger Personalpronomen und nicht schlicht und einfach Pronomen? Sie heißen Personalpronomen, um sie von anderen Pronomen, Demonstrativpronomen, Relativpronomen, Possessivpronomen etc. etc. (werden wir uns alle noch anschauen) zu unterscheiden. Alle Pronomen stehen für ein Nomen.
Beispiel
Possessivpronomen
Das ist Peters Auto.
Das ist sein Auto.
Demonstrativpronomen.
Das ist Peters Auto.
Dies ist sein Auto.
Relativpronomen
Das ist das Auto, welches Peter gehört.
Die oben genannten Pronomen (Possessivpronomen, Demonstrativpronomen, Relativpronomen) vertreten alle ein Nomen, "sein" vertritt Peter, "das" vertritt Auto und "welches" vertritt auch das Auto. Außer ihrer Vertretungsfunktion haben sie aber noch eine Funktion. Sie zeigen an, wem etwas gehört (sein), zeigen auf etwas hin (dies), oder nehmen rückbezüglich Bezug (welcher). Das unterscheidet sie von den Personalpronomen. Die Personalpronomen haben nur eine einzige Funktion: Sie vertreten etwas. Sonst nichts. Schauen wir uns zuerst die Personalpronomen an, um die anderen kümmern wir uns später.