4.1 Einführung Pluralbildung

Die Pluralbildung im Italienischen ist nicht so schick wie im Spanischen, wo ja lediglich ein s angehängt wird und man die Ausnahmen an einer Hand abzählen kann. Allerdings ist das reichhaltige Angebot an Ausnahmen zur simplen Grundregel nicht so schrecklich, wie man meint, weil 1) die Masse der Substantive doch der Grundregel folgt, und weil 2) auch die unregelmäßigen sich leicht einprägen. Der didaktische Nährwert der nun folgenden Regelorgie ist faktisch null, man kann sich das nicht merken, merken kann man sich nur die allgemeine Regel. Bei den Ausnahmen und den Ausnahmen von den Ausnahmen ist es sinnvoller, sich die Beispiele fünf Mal anzuhören, aus den oben bereits erwähnten Gründen.

Die allgemeine Regel ist erstmal simpel.

Wörter, die auf -a enden, bilden den Plural auf -e (und sind meistens weiblich)
la casa => le case
  das Haus => die Häuser
  la donna => le donne
  die Frau => die Frauen
  la finestra => le finestre
das Fenster => die Fenster
  la ragazza => le ragazze
  das Mädchen => die Mädchen
  Wörter, die auf -o enden, bilden den Plural auf -i (und sind meistens männlich)
  il giorno => i giorni
  der Tag => die Tage
  il libro => i libri
  das Buch => die Bücher
  l' anno => gli anni
  das Jahr => die Jahre
  il ragazzo => i ragazzi
  der Junge => die Jungen
  Wörter, die auf -e enden, bilden den Plural auf -i (hier muss man das Geschlecht mit lernen)
  il mare => i mari
  das Meer => die Meere
  la notte => le notti
  die Nacht => die Nächte
  la madre => le madri
  die Mutter => die Mütter
  il padre => i padri
  der Vater => die Väter
  la chiave => le chiavi
  der Schlüssel => die Schlüssel





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